Wie oft durfte ich mir in den letzten Wochen Sätze wie diese anhören: „Glasfaser – den Quatsch brauch ich nicht…“, „Wird alles nur noch teurer…“, „Die ganze Diskussion und vor allem die Vertreter nerven mich einfach nur noch…“ oder „Aber mir reicht doch das, was ich hab’…“
Das stimmt vielleicht noch. Aber der technische Fortschritt der letzten Jahren war rasant und genau in diesem Tempo wird es munter weiter gehen. Musik, Filme und Sportevents in bester UHD-, 4K oder sogar 8K-Qualität, Telemedizin und Notfallversorgung, Lernen und Arbeiten, Cloud-Datenspeicher, hochauflösende Videochats und Stories über WhatsApp und natürlich Konferenzen mit den Kollegen im Homeoffice.
Immer mehr Nutzer rufen immer mehr Datenvolumen ab, bei stark ausgelasteten Ressourcen im Kupferkabel.
Bei all der Diskussion geht es doch nicht um die 24-monatige Bindung an die „Deutsche Glasfaser“, es geht einzig und allein nur um die neue Technik, um das neue Glasfaserkabel in Ihrem Keller.
Niemand kann mir erzählen, dass es mit einem Glasfaseranschluss exorbitant teurer wird: Im Tarif „MagentaZuhause M“ mit zwei Jahren Laufzeit bezahle ich aktuell 24 x 39,95 Euro – das sind insgesamt 958,80 Euro Grundgebühr für die alte Kupferleitung.
Das zukunftssichere Glasfaser kostet im direkten Vergleich 899,76 Euro (12 x 24,99 plus 12 x 49,99 Euro). Hinzu kommen noch einmalig 69,99 Euro für die Bereitstellung, die aber auch von anderen Providern berechnet werden. Also, unterem Strich spare ich in den ersten 24 Monaten sogar knapp 60 Euro Grundgebühr.
Wenn ich das Angebot der Deutschen Glasfaser nach zwei Jahren weiter nutze, bezahle ich für die mindestens 8-fache Geschwindigkeit gerade mal 10 Euro mehr pro Monat – zukunftssicher und ohne Limit nach oben. Günstiger bekommen wir das Glasfaser nie wieder – von den 750 Euro für die Baukosten ganz zu schweigen!
Wie Bürgermeister Felix Wissel sagt: Dieses Angebot gibt es nur jetzt. Wird das Netz aufgrund zu geringer Nachfrage (< als 40%) der Haushalte überhaupt nicht gebaut, verpasst jedoch der ganze Markt Mömbris den Anschluss an die Zukunft!
„Wegen mir wird das Projekt Glasfaser schon nicht scheitern…“
Eben doch, es geht um einen gemeinsamen Kraftakt ALLER Bürger: Entweder bekommt jeder die Chance auf modernes Glasfaser oder eben niemand.
Besonders wichtig ist auch der Aspekt der umliegenden Gemeinden: Während in Geiselbach und Blankenbach bereits Glasfaser verlegt wird, ziehen Krombach und die Kommunen der WEst-SPEssart-Allianz nach. Ich gehe fest davon aus, das Oberschur, Haibach, Bessenbach, Sailauf, Laufach und viele andere Kommunen spätestens 2021 über flächendeckendes Glasfaser verfügen. Mömbris wird – zumindest nach dem aktuellen Stand – bei interessierten Haushalten von 25% keinen Glasfaserausbau erhalten. Für welche Gemeinde sich dann Neubürger in Zukunft eher entscheiden, liegt klar auf der Hand.
Deshalb: Verlasst euch nicht auf die Nachbarn, überzeugt andere und werdet selbst aktiv! Lasst uns bis 30. September 2019 unsere Hausaufgaben machen, dann haben alle Bürger in den 18 Ortsteilen für viele Jahre ihre Ruhe!
Wer plant, IRGENDWANN mal Glasfaser haben zu wollen, sollte es JETZT tun. Nach dem 30. September 2019 wird es auf auf jeden Fall teurer.
Wer mindestens 750 € sparen will, den Wert seiner Immobilie steigern möchte und daran interessiert ist, Mietwohnungen wieder schneller zu vermieten, sollte jetzt handeln.
Wer dazu beitragen will, dass Mömbris auch in Zukunft ein attraktiver Ort für Gewerbe, für Familien mit Kindern und für neue Einwohner ist, der entscheidet sich bis 30. September 2019 für einen Glasfaseranschluss. Sie werden es nicht bereuen!
Alexander Griebel, Mömbris-Mensengesäß
Initiative www.glasfaser-fuer-moembris.de
Initiative www.glasfaser-fuer-moembris.de
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Die ausführliche Version des Leserbriefs findet ihr hier auch noch als PDF-Anhang. Darf gerne geteilt oder zum Ausdrucken an Freunde, Nachbarn und Bekannte weitergegeben werden.